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Nicht nur das Kirchgebäude, auch alte Grabsteine an der efeuumrankten nördlichen Parkmauer zeugen von der Geschichte Rimbachs. Nicht selten kommen Menschen aus Übersee (den USA und anderen Ländern), um hier nach ihren Wurzeln, ihren Vorfahren zu forschen. War der Kirchpark einst der Friedhof des Dorfes um die Kirche in Ortsrandlage, so ist er heute eine grüne Lunge inmitten des Dorfes.
Täglich kommen Familien mit ihren kleinen Kindern zum Spielplatz, den die Gemeinde an der Südseite des ehemaligen Pfarrgartens angelegt hat. Die dortigen Spielgeräte laden zum Spielen und Verweilen ein. Darüber hinaus bieten Grünflächen und Gebüsche Kindern reichlich Gelegenheit zur Bewegung und zum Spielen. Schülerinnen und Schüler der benachbarten Martin-Luther-Schule ist der Park ein willkommener Ort der Entspannung in der Mittagspause. Auch Ältere nutzen den Park mit den neu aufgestellten Sitzmöglichkeiten südlich der Kirche. So ist der Park für Jung und Alt ein Ort der Begegnung und Erholung in der Ortsmitte.
Ein großer Segen ist der Park für die Kirchengemeinde selbst. Gerade in der Zeit der Pandemie konnten an der neu angelegten Terrasse an der Südseite des Kirchenschiffs viele Gottesdienste im Freien gefeiert werden. Seit langem finden die Gemeindefeste, zu denen alle Dorfbewohner herzlich eingeladen sind, nicht nur im Gemeindehaus, sondern wesentlich auch im Kirchpark und der großen Rasenfläche am Gemeindehaus statt. Für musikalische Aufführungen, Chorproben, Arbeitstreffen, Hochzeiten, Jubiläen, Konfirmandenstunden und das bunte Familienprogramm „Farbklecks“ bietet das weitläufige Gelände ausreichend Platz. Auch die Pfadfinderschaft nutzt den Park für ihre Gruppenaktivitäten.
Um den Kirchpark ökologisch aufzuwerten, wurde eine Bienenwiese angelegt und ein Bienenhotel aufgestellt. Auch werden die aus Sicherheitsgründen gefällten Bäume durch Anpflanzung neuer ersetzt.
Eine bereits bestehende Klagemauer soll im Park noch fest verankert werden. Sie ist gedacht als ein Ort der Ruhe und des Gebets, an dem gerade - aber nicht nur - in Zeiten der Pandemie und des Krieges Klagen, Bitten, aber auch Schmerz und Wut vor Gott gebracht werden können.
Im Mai wurde anlässlich des Gemeindetages mit der Anpflanzung eines Labyrinths begonnen. Das Labyrinth als ein Ort der Besinnung, um die Wege des Lebens zu betrachten.
Der Kirchengemeinde ist es ein Anliegen, den Park noch besser für alle Generationen nutzbar zu machen. So sind die Aufstellung weiterer Parkbänke und die Einrichtung einer Bouleanlage vorgesehen.
Nicht verschwiegen werden soll, dass die Pflege und Unterhaltung des Kirchparks arbeits- und kostenintensiv ist. Seit Jahren unterstützen die Aktiven Rentner die Küster bei den vielfältigen Aufgaben. Herausforderungen bilden Schäden durch Vandalismus, der Erhalt der denkmalgeschützten und renovierungsbedürftigen Einfassungsmauer, die aufwändige Pflege der Grünanlagen und die erforderliche Aufforstung mit neuen Bäumen.